Neuigkeiten von der Tijdgeest

Abenteuerzeit

Der Fluch von Terschelling Ein Auszug aus den Seemannsliedern der Gruppe um die Ullis aus Kerstins Heimat! Nach tollen, entspannten Tagen mit netten Leuten, viel Wind, wenig Wind, Sonne, Regen, Gewitter und fantastischen Wolkenbildern, jeden Abend Live- Musik auf oder unter Deck, manchmal mit Verstärkung der Nachbarn, aber immer mit Ulli - erwischte uns der Fluch von Terschelling!Schiffsmotorschaden bei Nacht im Gebiet Dodemanshoek bei Terschelling! Der erste Plan: ankern, schlafen und bei Licht weitersehen.Dann die Wettervorhersage um 23.30 Uhr: VIEL Wind für den nächsten Tag! Zweiter Plan: Segel setzen und auf nach Harlingen!

Noch beim Hissen des Besan-Segels laufen wir auf eine Sandbank, Aufregung auf Deck, mit allen Mitteln versuchen, das Schiff wieder flott zu kriegen- und geschafft! Wir kreuzen Richtung Terschelling-West, mit der Taschenlampe Bojen suchen, navigieren, zweimal einem Wrak ausweichen, 24 Wenden bis zur Hafeneinfahrt von Terschelling- die ersten schlafen im Aufenthaltsraum auf der Bank, immer abrufbereit!

Dann nimmt der Wind zu und wir segeln mit guter Geschwindigkeit durch die Nacht. Nachdem wir die kleinen Fahrrinnen hinter uns gelassen haben, hat das Bojen suchen ein Ende. Die großen Fahrrinnen sind mit beleuchteten Bojen gekennzeichnet. Zeit für Wijnand um im Maschinenraum eine Not-Reparatur auszuführen. Kerstin und Ulli halten die Stellung auf dem Achterdeck. Einige der Mannschaft sind immer mit einem Ohr dabei und bereit, hier und da schnell anzupacken. Morgens um 6 erreichen wir den Hafen von Harlingen. Die Not-Reparatur ist geglückt und der Motor macht das Anlegemanöver mit.

Ein 103faches Lob auf die Mannschaft- und der Sonnenuntergang beim Walfisch wird auf die nächste Herbstzeit verschoben!